Dabei handelt es sich um mein eigentliches Ziel, einen starken Ulmenbogen im Kriegsbogendesign. Hier http://www.fletchers-corner.de/viewtopi ... 30#p442374 ist der Ursprungsthread mit der Entstehung und seinem Vorgänger zu finden...
Mein Problem ist, dass ich den mit Sicherheit entstehenden Set so gleichmäßig wie möglich halten wollte. Dabei habe ich aber wahrscheinlich zu früh begonnen zu tillern und den unteren WA zu stark geschwächt:
Der Rohling ungebogen... Beim ersten Ziehen mit der langen Tillersehne ist mir aufgefallen, dass der untere WA etwas zu steif war... daraufhin habe ich den unteren WA auf Gleichstand getillert und dabei auf den starken Setback des WA spekuliert DA ich so schnell wie möglich auf Standhöhe gehen wollte habe ich dann auf 7cm aufgespannt...
Das Ergebnis ließ mich mit den Ohren schlackern

etwas ausgezogen um besser den Unterschied zu sehen: der untere WA ging weit runter Das Ergebnis: Rohling verorgelt, da der obere WA keinen Set eingefangen hat, der untere aber mächtig.... Nach dem gestrigen Ärgernis habe ich mich belesener gemacht:
Wie geht man vor, wenn ein WA Set eingefangen hat und der andere offensichtlich nicht?
Comstock ("Der gebogene Stock") meint dazu, man solle den WA ohne Set etwas steifer lassen, da dieser sich beim Einschießen ebenfalls setzen würde. Genauso werde ich es jetzt auch machen. Zwar muss der obere WA etwas angepasst werden, aber er hat sich offensichtlich noch nicht gesetzt.
Das habe ich heute morgen geschrieben, jetzt bin ich schon einen Schritt weiter...
Ich habe das Problem hoffentlich schon gebändigt.
Standhöhe 9,5cm vom Bogenrücken gemessen: etwas ausgezogen am oberen WA scheint auch etwas mehr Set angekommen zu sein:
entspannt Wie soll ich jetzt weitermachen?
Der obere WA ist noch etwas steifer, aber ich vermute das Holz wird sich noch in Form pressen je weiter ich den Bogen ausziehe. Der Rohling war ja von vorne herein auf Warbowdesign ausgelegt gewesen. Wobei Comstock ja von Einschießen schreibt.
Viele Grüße
Johannes