Drehwurm
Re: Drehwurm
Brauchst ned. Eine lange Schraubzwinge taet es auch. Aber ich denk, wenn du das so machst, wie ich dir oben geschrieben hab brauchst du nichts zu biegen. Arbeitende Bereiche zu Biegen ist eh so eine Sache. Das geht gern wieder raus.
Haben ist besser als brauchen.
Re: Drehwurm
disco hat geschrieben:Ich vergaß noch zu erwähnen, dass der Stave aus Hasel besteht.
Ich denke du schreibst jetzt 100 mal den Satz:
"Hasel hat Drewuchs welcher beim bauen ignoriert werd, deshalb soll man Hasel nicht spalten sondern schneiden"
und wenn du dann fertig bist, baust du einfach eine Bogen aus deinem Stave. Ohne HLP, ohne Dampf, ohne der Mutti die Töpfe zu klauen.
walta
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Re: Drehwurm
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.
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Re: Drehwurm
Jungs, dieses Forum ist gut, weil ihr es seid. Danke!
Ein zu hohes Zuggewicht ist nichts anderes als Körperverletzung und verhindert darüber hinaus einen brauchbaren Trainingseffekt.
- schnabelkanne
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Re: Drehwurm
@ walta - treffend auf den Punkt gebracht, "you made my day"!
Gruss Thomas
Gruss Thomas
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Re: Drehwurm
Liebe Gemeinde,
da der Drehwuchs des Hasel beim Bauen ignoriert werden kann, habe ich mir einen Flachbogen zurechtgeschnitten und ihn bis auf 23 Zoll und 33 lbs getillert. Im Endeffekt soll er auf auf 30Zoll und 35 lbs kommen:
Zur Zeit habe ich eine Tillersehne aufgezogen, die nur sehr geringfügig kürzer ist als der Bogen. Zuvor hatte ich schonmal eine Sehne für die angepeilte Standhöhe drauf und musste leider feststellen, dass der Bogen durch diesen voreiligen Entschluss ordentlich Set bekommen hat (Es hat sich quasi nur der linke WA gebogen). Damit werde ich nun leben müssen. Leider macht dieser Umstand das Tillern nicht unbedingt leichter, so dass ich mich sehr über Ratschläge freuen würde gepaart mit der Frage, wann und warum der richtige Zeitpunkt, die Sehnenlänge auf Standhöhe zu setzen, gekommen ist?
Genug der Wort, hier nun die Fotos:
Bogen ohne Bespannung:
und hier bei 23 Zoll
Vielen Dank
Lutz
da der Drehwuchs des Hasel beim Bauen ignoriert werden kann, habe ich mir einen Flachbogen zurechtgeschnitten und ihn bis auf 23 Zoll und 33 lbs getillert. Im Endeffekt soll er auf auf 30Zoll und 35 lbs kommen:
Zur Zeit habe ich eine Tillersehne aufgezogen, die nur sehr geringfügig kürzer ist als der Bogen. Zuvor hatte ich schonmal eine Sehne für die angepeilte Standhöhe drauf und musste leider feststellen, dass der Bogen durch diesen voreiligen Entschluss ordentlich Set bekommen hat (Es hat sich quasi nur der linke WA gebogen). Damit werde ich nun leben müssen. Leider macht dieser Umstand das Tillern nicht unbedingt leichter, so dass ich mich sehr über Ratschläge freuen würde gepaart mit der Frage, wann und warum der richtige Zeitpunkt, die Sehnenlänge auf Standhöhe zu setzen, gekommen ist?
Genug der Wort, hier nun die Fotos:
Bogen ohne Bespannung:
und hier bei 23 Zoll
Vielen Dank
Lutz
- schnabelkanne
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Re: Drehwurm
Servus, jetzt kannst du schon auf niedrige Standhöhe einspannen, dann kann man besser sehen ob die Enden genug biegen oder noch zu steif sind.
Wann man auf Standhöhe einspannen kann ist halt individuell sehr verschieden und Erfahrungssache.
Ich hab mir mit Ungeduld auch schon einige Bögen ruiniert, also Geduld.
Gruß Thomas
Wann man auf Standhöhe einspannen kann ist halt individuell sehr verschieden und Erfahrungssache.
Ich hab mir mit Ungeduld auch schon einige Bögen ruiniert, also Geduld.
Gruß Thomas
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- Rotzeklotz
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Re: Drehwurm
Mhh, ich denke die Sehne hätte schon deutlich eher gekürzt werden müssen, kurz vor den Enden (außer das äußerste Stück) biegts schon ganz schön doll. Würd mich nicht wundern, wenn das auf Standhöhe schon zuviel ist. Das massive Set kommt nicht dadurch zustande, dass du den Bogen zu früh auf Standhöhe gebracht hast, sondern zu spät (wenn sich bei langer Sehne außen deutlich was biegt, hat man schon zuviel weggenommen).
Allgemein: Ich gehe beim Tillern von innen nach außen vor. Außen treten durch das Sehnenkürzen die stärksten Veränderungen ein, innen weniger. Wenn also die innere Hälfte oder 2/3 in etwa stimmen und das äußere Drittel minimal biegt, kürze ich die Sehne. Bleibt man bei geringen Auszug verkraftet das der Bogen locker und man kann sich langsam nach außen arbeiten bis alles biegt (bei stetiger Verkürzung der Sehne)
Allgemein: Ich gehe beim Tillern von innen nach außen vor. Außen treten durch das Sehnenkürzen die stärksten Veränderungen ein, innen weniger. Wenn also die innere Hälfte oder 2/3 in etwa stimmen und das äußere Drittel minimal biegt, kürze ich die Sehne. Bleibt man bei geringen Auszug verkraftet das der Bogen locker und man kann sich langsam nach außen arbeiten bis alles biegt (bei stetiger Verkürzung der Sehne)
Re: Drehwurm
Hi,
hier ein foto auf geringer Standhöhe:
So ist es, zumindest auf der einen Seite. Wenn ich die Standhöhe jetzt erhöhen würde, würde sich der Biegeeffekt des rechten WA verstärken und die Sehne würde noch weniger parallel zum Griff liegen.
Ist es denn jetzt sinnvoll, den linken WA im äußeren Bereich weiter zu schwächen oder gibt es keinen Ausweg aus der Misere?
Liebe Grüße, Lutz
hier ein foto auf geringer Standhöhe:
Rotzeklotz hat geschrieben:Würd mich nicht wundern, wenn das auf Standhöhe schon zuviel ist.
So ist es, zumindest auf der einen Seite. Wenn ich die Standhöhe jetzt erhöhen würde, würde sich der Biegeeffekt des rechten WA verstärken und die Sehne würde noch weniger parallel zum Griff liegen.
Ist es denn jetzt sinnvoll, den linken WA im äußeren Bereich weiter zu schwächen oder gibt es keinen Ausweg aus der Misere?
Liebe Grüße, Lutz
Re: Drehwurm
.... jetzt habe ich noch ein wenig weiter getillert mit dem Ergebnis:
ungespannt (bitte nicht verwirren, ich habe ihn im ungespanntem Zustand anders herum auf den Tillerstab gelegt):
auf Standhöhe:
im Auszug:
auf 23 Zoll
Auf Standhöhe sieht er nun verhälntismäßig gut aus, aber im Auszug biegt er sich arg und zwar ironischer weise auf der Seite wo er keine vermeintliche Schwachstelle hat. Der WA mit Set ist bei den unteren Bildern links). Ist es nun besser weiter zu korrigieren und zu sehen, wie er sich auf der nächsten Tillerstufe verhält?
Liebe Grüße, Lutz
ungespannt (bitte nicht verwirren, ich habe ihn im ungespanntem Zustand anders herum auf den Tillerstab gelegt):
auf Standhöhe:
im Auszug:
auf 23 Zoll
Auf Standhöhe sieht er nun verhälntismäßig gut aus, aber im Auszug biegt er sich arg und zwar ironischer weise auf der Seite wo er keine vermeintliche Schwachstelle hat. Der WA mit Set ist bei den unteren Bildern links). Ist es nun besser weiter zu korrigieren und zu sehen, wie er sich auf der nächsten Tillerstufe verhält?
Liebe Grüße, Lutz
- Rotzeklotz
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Re: Drehwurm
Vor der nächsten Tillerstufe solltest du erstmal einige Gänge zurückschalten. 23" is viiiiel zu viel, du haust dir damit Schwachstellen in den Bogen, die wenn überhaupt nur mühsam zu beseitigen sind. Zurück auf 10-11" oder weniger und erstmal alle Schwachstellen beseitigen
- schnabelkanne
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Re: Drehwurm
Servus, letztes Drittel auf beiden Seiten ist noch zu steif. Links ist vor dem letzten Drittel ein Schwachstelle. Links könnte auch im ersten Drittei ein wenig mehr Biegen. Aber immer nur wenig und Foto und wie Rotzeklotz sagte nicht Zuviel Auszug.
Gruß Thomas
Gruß Thomas
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Re: Drehwurm
Hallo,
nun habe ich zurückgeschaltet und den Bogen wieder bis auf 14" getillert:
entspannt:
Standhöhe:
14"
das Tillern des letzend Drittels erschwert sich auf der rechten Seite durch dieses Astloch:
lässt man die Seite dann etwas steifer, oder beachtet man ein Astloch im Hinblick auf einen schönen Tiller gar nicht?
Liebe Grüße
Lutz
nun habe ich zurückgeschaltet und den Bogen wieder bis auf 14" getillert:
entspannt:
Standhöhe:
14"
das Tillern des letzend Drittels erschwert sich auf der rechten Seite durch dieses Astloch:
lässt man die Seite dann etwas steifer, oder beachtet man ein Astloch im Hinblick auf einen schönen Tiller gar nicht?
Liebe Grüße
Lutz