Hornverarbeitung

Hölzer, Kleber, etc.
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Indiaman
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Hornverarbeitung

Beitrag von Indiaman » 19.03.2007, 16:28

Da ich meinem in Arbeit befindlichen Eschebogen ein paar Horn-Tip-Overlays spendieren wollte, war ich heute zum ersten Mal mit der Hornverarbeitung konfrontiert.
Mit Japansäge geschnitten, mit dem Bandschleifer plan geschliffen - meine schwangere Frau kam nach Hause und musste sich erst einmal übergeben, denn das ganze Haus stank nach dem Horn.
Ich fand es auch ziemlich schlimm!

:o :o :o :o ::)
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das jemals wiederholen möchte.
Wenn ich geeignete Tips von Euch bekomme, vielleicht schon.
Sonst muss ich mich nach geeigneten Harthölzern umsehen.

Jetzt muss ich mir erst einmal den stinkenden Staub von den Haaren waschen!

Gruß,
Indie

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Radon
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Re: Hornverarbeitung

Beitrag von Radon » 19.03.2007, 16:39

Hallo Indie,

Ich verarbeite Horn hauptsächlich bei Messergriffen.
Wichtig ist, dass das Horn lagsam, bei niedrigen Drehzahlen und wenig Druck bearbeitet wird. Vermeide dabei dass es heiss wird.
Normaler (nicht überhitzter) Hornstaub hat bei mir noch nie gestunken.
Ich vermeide eigentlich den Einsatz von Elektrowekzeugen an Horn.
Benutze lieber Raspel und Feile.

Gruss
Radon

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Elfichris
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Re: Hornverarbeitung

Beitrag von Elfichris » 19.03.2007, 16:41

...und dann am besten draussen - da stinkts dann noch weniger.

Und wenn Du Dir dann mit Druckluft noch den Staub wegblässt sollte es Deiner Frau auch wieder besser gehen.
Grüße
Christoph

Eldoro
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Re: Hornverarbeitung

Beitrag von Eldoro » 19.03.2007, 20:00

Ich hab für meinen Komposite die Hornplatten per Hand gesägt, war ziemlich arbeit, hat aber nicht sooo doll gestunken, Geweih roch bei mir mehr  :P
Hat gute 3 Stunden mit der Metallsäge gedauert und mein Arm hat sich einfach nur toll angefühlt  ;) Hab gehört, dass man dabei eine Maske anziehen sollte ( keine Sorge, hab ich auch gemacht ).
Naja Lüften nicht vergessen und vieleicht ein Staubsauger bereithalten.
Juhhuuu, neues UsErBiLd .......

komposti
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Re: Hornverarbeitung

Beitrag von komposti » 19.03.2007, 21:24

Eldoro hat geschrieben:Ich hab für meinen Komposite die Hornplatten per Hand gesägt, war ziemlich arbeit, hat aber nicht sooo doll gestunken, Geweih roch bei mir mehr  :P
Hat gute 3 Stunden mit der Metallsäge gedauert und mein Arm hat sich einfach nur toll angefühlt  ;) Hab gehört, dass man dabei eine Maske anziehen sollte ( keine Sorge, hab ich auch gemacht ).
Naja Lüften nicht vergessen und vieleicht ein Staubsauger bereithalten.
jeder vorteil wird mit einem nachteil erkauft.

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Re: Hornverarbeitung

Beitrag von komposti » 19.03.2007, 21:27

Eldoro hat geschrieben:moin,
hobeln geht auch.
t"schüß
komposti
jeder vorteil wird mit einem nachteil erkauft.

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Snake-Jo
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Re: Hornverarbeitung

Beitrag von Snake-Jo » 20.03.2007, 08:29

Noch ein Tipp: Auf dem Bandschleifer das Hornstück nass schleifen. Einfach immer mal in Wasser tauchen. Bindet den Staub und riecht nicht so.

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Edradour
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Re: Hornverarbeitung

Beitrag von Edradour » 20.03.2007, 09:35

Habe meine Hornnocken auch am Bandschleifer rausgearbeitet. Am Anfang mit zu hoher Drehzahl -> bäh! dann mit deutlich reduziertzer Drehzahl -> kein unangenehmer Geruch mehr.
"I can resist everything - except temptation" (Oscar Wilde)

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