Drehwüchsiges und unbekanntes Holz

Hölzer, Kleber, etc.
Deneriel
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Drehwüchsiges und unbekanntes Holz

Beitrag von Deneriel » 13.11.2006, 20:32

"Also ich hätt da ma gerne ein Problem..." (nach P. Panzer und allen anderen Blödelmoderatoren im Radio)

Zuerst hätten wir da mal ein paar Stämme - ziemlich krumme Dinger würd ich sagen.
Glaubt jemand daß mit einem davon noch was anzufangen ist?
(Bilder haben XGA-Auflösung, vorsicht Modemuser ;-) )
http://ablage.lairfeya.de/bogen/gespalten1.jpg
http://ablage.lairfeya.de/bogen/gespalten2.jpg
http://ablage.lairfeya.de/bogen/gespalten3.jpg

und dazu kommt dann die Frage: Wat is dat eigentlich? der linke soll Hasel sein, aber die anderen?
http://ablage.lairfeya.de/bogen/rinde1.jpg
http://ablage.lairfeya.de/bogen/rinde2.jpg

Und nu flamt mich 8-]

Wolfram
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Fröhliches Baumraten

Beitrag von Wolfram » 13.11.2006, 21:10

Also drehwüchsig sind die aus meiner Sicht nicht besonders. Von daher kann man sicher was draus machen.

Das Holz ist an der Stirnseite dreckig und die Rind ist auf dem Foto dreckig und vermoost. Sind nicht so ganz die besten Voraussetzungen zur Holzbestimmung. Das gespaltene Holz sieht aus wie überbelichtet.

Gibt uns mal nen zusätzlichen Tip bei dem Ratespiel: Nadel- oder Laubbaum.

Nett wäre auch eine sauber geschliffene Schnittfläche.

Gruß Wolfram

Wolfram
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Beitrag von Wolfram » 13.11.2006, 21:12

Also ich hab mich entschlossen: Grünspandouglasie :)

Gruß Wolfram

Deneriel
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Beitrag von Deneriel » 13.11.2006, 21:16

Laub isses auf jeden Fall.
Belichtung ist mit Blitz, sonst schafft meine Kamera bei dem Licht nix.

Ich werd mal die Säge rausholen, und nen Scheibchen runternehmen...

Was meinst du mit nicht besonders drehwüchsig? Ich hab alles was über etwa 45° auf 2m ist aussortiert...

Wolfram
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Beitrag von Wolfram » 13.11.2006, 21:22

Wenn die Dinger beim Trocknen die Form halten, sollte da jeweils ein Bogen drin enthalten sein.

Gruß Wolfram

sundance
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Beitrag von sundance » 13.11.2006, 21:41

Könnt Ahorn sein.
1964er schattiger Nordhang.

Den Bildern nach ist das Moos leichter zu bestimmen, als das Holz. Vielleicht kann man das als natürliches Backing verwenden.

Ausserdem sind die Jahresringe aussen ziemlich dünn, dürfte nicht einfach werden. Am besten fängst Du gleich mit dem Bogen an und hältst uns auf dem laufenden!

Viel Glück
Wer "O..." sagt, muss auch "...sage" sagen

Deneriel
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Beitrag von Deneriel » 13.11.2006, 21:51

Wie? Also für mein ungeschultes Auge sehen die irgendwie ziemlich verdreht und krumm aus.

Hier noch ein Bild von der Schnittkante:
http://ablage.lairfeya.de/bogen/schnitt.jpg

Und mit geputzer Rinde ;-)
http://ablage.lairfeya.de/bogen/rinde3.jpg

Wolfram
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Beitrag von Wolfram » 13.11.2006, 22:11

Könnte von der Rinde her Feld-Ahorn sein. Das wäre dann brauchbar.

Gruß Wolfram

der irgendwann auch mal ein Stück Ahorn solange nackig machen will, bis ein Bogen überbleibt.

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Rado
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Beitrag von Rado » 13.11.2006, 22:45

Auf den ersten Bildern sieht man leicht dunkleres Kernholz,hab mir bis jetzt nur einen Ahorn geholt und sehr wenig im Betrieb gesehen aber beide Male keinen Farbunterschied zwischen Kern&Splint beobachten können.Gibt es Ahorn mit dunklerem Kern, oder ist das jetzt ein guter Hinweis.
Sammle doch ein bißchen Laub von da wo er gelegen hat,das könnte aufschlussreicher sein.
Und seh ich das richtig ,daß der erste von links auf dem ersten Bild so eine hellgraugrüne Rinde hat?Was es dann wäre weiß ich grad auch nicht,aber aufschlussreich wärs.Eberesche hat eine graue Rinde,aber auch kein dunkles Kernholz

Deneriel
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Beitrag von Deneriel » 13.11.2006, 23:00

auf dem ersten Bild ganz links soll wohl ein Haselstückchen sein - das würde auch von der Beschreibung und der Rinde her passen.

Mit dem dunkleren Splintholz hast du recht, es ist aber nur ein kleiner Unterschied.

Ich hab die Dinger nicht gefällt sondern über einen Arbeitskollegen bekommen, deswegen weiß ich ja auch nicht was das ist ;-)
_Ich_ hätts drauf geschrieben.

Für einen Ahorn sind die Jahresringe aber ziemlich weit auseinander. Ich hab das Zeug nur einmal gesehen und da waren sie sch****eneng beieinander.

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Rado
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Beitrag von Rado » 13.11.2006, 23:02

Ach so.
Ich dachte nur die OBEN links wären die Hasel.
Und Ahorn kann auch dicke Ringe haben und es ist schwer Spät von Frühholz zu unterscheiden.Mein Ahorn hat ziemlich dicke Ringe und ist ähnlich leicht an einem Ende verdreht.Stört mich aber nicht weiter da ich vor habe was in Richtung abgeflachter ELB daraus zu bauen und er an diesen stellen oval bis rund sein wird.Ansonsten stört ein leichter Dreher auch nicht, nur die Arbeit wird ein bißl komplexer.Bauch/Rücken&die Seiten müssen paralel sein.Den Rücken kannst Du nicht verändern, deshalb wirst Du mit dem Winkel seitlich entlangfahren müssen beim Form aushobeln,ansonsten sieh es doch als charaktervolle Macke,die eher dem Bogen was individuelles gibt.

Korrektur: Du kannst den Rücken bis zu einem gewissen Grad abhobeln click mich
aber wenns wirklich Ahorn ist,fällt dämpfen eher weg.

Toerg
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Beitrag von Toerg » 14.11.2006, 08:11

Schaut doch ganz nach einer Esche aus.Die haben doch oft einen dunklen Kern.Auch die geputzte Rinde und die saubere Spaltung schließen meiner Meinung auf Esche zu.

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Beitrag von Ravenheart » 14.11.2006, 10:02

Das mit dem dunklen Kern ist weder Ahorn, noch Esche!

Hätte spontan auf Lärche getippt...

Aber ohne ein 1-A-Foto einer spiegelglatt geschliffenen Schnittfläche ist alles reine Spekulation!

Zweige mit Knospen, oder Blätter, wären ja auch hilfreich...
:o

Rabe

KlausG
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Beitrag von KlausG » 14.11.2006, 10:15

Die Fotos haben eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Pflaumenstamm den ich gerade eingelagert habe.

Klaus
Ein Mann (Frau) kann eine Armee sein.

morganalafay
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Beitrag von morganalafay » 14.11.2006, 12:43

Moin,

jo, eben, ich hätte auch auf ein Obst getippt.

Pflaume, Zwetsche oder Kirsch. Wobei Kirsch gerne Harzgallen an Schnittflächen hat.

Gruß Tom
......der Morgenschiss kommt ganz gewiss, und wenns auch erst am Abend is....

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