Werkbank

Hölzer, Kleber, etc.
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Prywinn
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Werkbank

Beitrag von Prywinn » 30.11.2005, 15:41

hat jemand eine idee, wie ich mir so ein ding möglichst preisgünstig selbst baue?
ich mein, ich hab n schraubstock hier, hab werkzeug, alles hier, kann es aber nicht nutzen, in der Wohnung darf nicht arbeiten, und im Keller steht nur ein alter tapeziertisch, der zusammenbricht, wenn ich ihn böse ansehe.
Jetzt überleg ich, wie ich möglichst billig an eine Möglichkeit komme, mir eine art 'Werkbank' zu bauen, auf die ich auch den Schraubstock setze.

Pry, dem die ideen ausgehen

penzlin
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Beitrag von penzlin » 30.11.2005, 15:51

Hallo,
Buchenleimholzplatten 2000x800x27mm ca. 60€
Mit entsprechendem Öl beidseitig behandeln, sonst verziehen die Platten sich.
Mit ein paar gehobelte Bretter (ca. 120x18mm)als Verstebung hochkant darunter bauen.
Bretter mit kleinen WInkeln an die Wand (hinten und an den Seiten) schrauben.
So hält die Platte 2 meter freitragend ca. 100kg aus.
Habe ich seit ca. 2 Jahren und funktioniert ganz gut.

Mein Vater hat eine Arbeitsplatte aus Stahl: Ganz gut zum Schweißen und unverwüstlich. Aber nicht so gut wenn man sonst was mit Elektronik macht und nicht so schön anzufassen.

Gruß
Matthias

Prywinn
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danke!

Beitrag von Prywinn » 30.11.2005, 16:06

gibt es auch eine möglichkeit, dass sie nicht festgeschraubt wird?
ist ein gemeinschaftskeller, da unser keller voll mit schrott [so schallplatten, n bauernschrank, koffer usw.] ist.
ich hab nur n großen Kellerraum zur verfügung.
diese Werkbank soll dann auch nur zum Bogenbauen dienen.

penzlin
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Beitrag von penzlin » 30.11.2005, 16:11

Hi,
mal mit Schanieren die hintere Kante der Arbeitsplatte an die Wand schrauben.
Zum Abstützen: Links und/oder Rechts eine kleine AUflange an der anderen Wand wenn die Arbeitsplatte in einer Ecke des Raumes ist und/oder an der vorderen Ecke mit Schnieren herunterklappbare Balken als Tischbein (ca. 8x8cm).
Die Platte wird aber einiger Maßen schwer sein zum Klappen. Der Schraubstock müßte dann auch noch jedesmal runter und wieder rauf.

Gruß
Matthias

Frank
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Beitrag von Frank » 30.11.2005, 16:11

Ne Werkbank solltest du unbedingt festschrauben, wenn du Bögen bauen willst.
Ich habe eine alte Ulmia Hobelbank freistehend in der Werkstatt. die wiegt 110 bis 130 kg und bewegt sich immernoch beim Schnitzen mit dem Ziehmesser.
Sonst ist nur eine Schnitzbank (dieses Ding wo man draufsitzt) und so eine einfache Workmate eine transbortable und arbeitsfähige Alternative.

edit:
Ach ja, einen Schraubstock hab ich auf ein Reststück einer Arbeitsplatte geschraubt (gibts im Baumarkt günstig bis umsonst). Den mach ich bei Bedarf mit 2/3 Schraubzwingen fest - wie auch andere E-Geräte.

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Beitrag von Ravenheart » 30.11.2005, 16:13

Meine "Werkbank" is Omas Küchentisch (Platte aus 2 cm Massivholz-Brettern, 2 Schubladen).

Is aber gegen Wackeln (und an die Wand Rumsen) auch mit Winkeln angedübelt!

N' Freund hat ne "echte" Werkbank günstig bei ebay bekommen, allerdings gibt's die i.d.R. NUR mit Selbstabholung, daher Artikelstandort beachten!!

Rabe

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*seufz*

Beitrag von Prywinn » 30.11.2005, 16:18

da liegt ja eben das Problem.
Ich darf sie in dem Raum nicht festschrauben.
Theoretisch ist ein fertiger Tisch in unserem Keller raum...
Aber da kann ich nichteinmal drin stehen, so voll ist dieser Raum.
Was ist eine Workmate?
und was kostet sowas?

Frank
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Beitrag von Frank » 30.11.2005, 16:21

Eine Workmate ist so eine Klappwerkbank (50 - 70 Euronen??). Das geht einigermaßen, weil man sich auf das Gestell mit einem Fuß draufstellen kann.

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Beitrag von inge » 30.11.2005, 17:02

Meine Workmate ist eine vom Handelshof und ist auch in anderen Discountern für unter 20€ zu haben. Damit sie nicht so rutscht Fuß drauf und unten ordentlich Holz (ich nehme halbe Stämme) drauf gelegt zum Beschweren.Der Schraubstock bringt ja auch noch Gewicht.
Viel Erfolg
Inge
Am Ende stellt sich die Frage:
Was hast du aus deinem Leben gemacht?
Was du dann wünschst getan zu haben, das tue jetzt.
( Erasmus von Rotterdam )

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Beitrag von Steini » 30.11.2005, 17:28

Ich habe mir in den Garten einen Arbeitsschuppen gebaut. Und da von den Sparren, Fetten und Bretten der Konstruktion noch einige Reste "über" waren entstand daraus die Werkbank (200*90cm). Massiv Holz. Seeehr massiv.

Ein Hinweis zum Thema arbeiten in Lagerräumen/Kellern:
Bei Holzarbeiten im Allgemeinen und Schleifarbeiten (Band + Schwingschleifer) im Besonderen entsteht diese wunderschöne Schleifstaubdecke die alles und jedes in diesem Raum überzieht.
:D :D

Und wenn der Raum mit allem vom Kinderfahrrad bis zur Christbaumdeko voll gestellt wird ist es nachher eine Heidenarbeit das alles sauberzumachen. Wahlweise kann man sich natürlich auch die Dankesbekundungen der Eigentümer des Lagerbestandes anhören...
;-) :D

Steini

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Beitrag von Prywinn » 30.11.2005, 22:11

*grübel*
na ja, dann werd ich wirklich versuchen, meine mutter breitzuschlagen, dass ich endlich in meinem zimmer bauen darf.
dann kommt die werkbank ans fenster und gut ist...

schleifen und alles mache ich per hand.

Pry

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Balken

Beitrag von killerkarpfen » 01.12.2005, 00:04

Versuch doch bevor Mutti ganz flach ist :D :D
einen möglichst dicken 2m langen Balken zu schnorren. Vom Bauplatz, in der Industrie, Bauhof und so. Vier abstehende Beine, ebenfalls aus Kantholz dran und eine Fusslatte zum draufstehen. So eine art Pferd.
Je schwerer und stabiler je besser. So hoch ,dass Du dich auch noch rittlings drauf setzen kannst. Eigentlich eine einfache Schnitzbank. So ist das Teil mobil und auch leicht zu versorgen.
nur so eine Idee
KK
Eppur si muove

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Schulbank

Beitrag von york » 01.12.2005, 08:41

in meinen jungen jahren war meine erste "werkbank" ein alter schultisch aus holz. dem habe ich noch 4kanthölzer unten drangeschraubt damit die höhe gestimmt hat.
den hat mir damals ein schulwart geschenkt da jede menge davon im schulkeller gelagert wurden.
da das doch ein massiver holztisch war, war auch die stabilität o.k.
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Man sollte sich lieber durch Schweigen zum Idioten machen, als durch einige Worte alle Zweifel auszuräumen.

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Beitrag von meggan » 01.12.2005, 08:51

ich habe auch nur einen vorplatz vor meinem keller zu arbeiten :-)

ich benutze eine workemate von black&decker
befestigt wird sie mit zwei langen gewindeschrauben die ich in der boden schraube.

das heißt ich habe ein loch in den beton gebohrt und dann ein gewinde eingelassen in das ich die schraube drehe hält bombenfest und ist leicht wieder abzubauen

@prywinn
die metode mit dem versengten geinde ist besonderst bei mietshäusern gut wenn einer stunk macht gips rein ins loch und fertig der mekerer hat nix mehr zu meckern


gruß tim
Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und doch nur Bl?dsinn schafft. ( finde das triffts ganz gut :D)

Es gibt keinen schl?ssigen Beweis f?r ein Leben nach dem Tod. Andererseits spricht nichts dagegen. Zerbrich dir nicht den Kopf! Du erf?hrst die Wahrheit fr?h genug.

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Beitrag von WildTurkey » 01.12.2005, 10:12

Für was auch immer du dich entscheidest, schau drauf das es ausreichend stabil ist.
Nichts ist nerviger als ein wackeliger Schraubstock, da rattert dann das Zugmesser und der Hobeln verhackt sich ständig.

Eine kleine Schnitzbank ist zum Bogenbauen ziemlich ideal. Da kannst du zur Not auch den Schraubstock draufschrauben, und durch dein Gewicht bewegt sich das Ding nicht.

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