Zielscheiben

Selbstgebaute Befiederungsgeräte, Spinetester, etc.
horsebow
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Beitrag von horsebow » 22.03.2004, 15:57

@Jens: Danke! :schaem

@alle: Leute, kauft Isomatten! :D

Gruß, horsebow
I shot an arrow in the air,
it fell to earth, I knew not where;
for so swiftly it flew, the sight
could not follow it in its flight.
Longfellow, Oct. 16, 1845

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landogar
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@ jens

Beitrag von landogar » 22.03.2004, 17:17

denk aber daran, das du die isomatte eventl. für wiesertsweiler noch brauchst.
also erst hinterher zerschneiden.;-) :D
das sich eisere wäg, aber niemoals eisere waffe kreuzed
that our paths, but never cross our arms
att våra vägar, men aldrig över våra armar

Jens
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Beitrag von Jens » 22.03.2004, 17:22

oops...war ich wohl ein wenig voreilig :D
When you?re strange, faces come out of the rain

Americanflatbow
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Scheibenmaterial

Beitrag von Americanflatbow » 08.04.2004, 16:01

habe auch schon alles ausprobiert,aber das beste ist immer noch Ethafoam,was aber leider sauteuer ist.

Nun habe ich neben meiner Arbeitsstelle eine Firma die Server angeliefert bekommt, welche mit Ethafoamplatten auf Pappe geklebt sind und damit Transportgeschützt werden.
Wenn die Lieferung kommt renne ich rüber und reiße die brauchbaren Platten ab, sind so 20 x20 cm und ca 5 cm dick.
Diese Klebe ich mit derHeisklebebistole zusammen .Vorder und Hinterseite mit Pappe gecovert geben sie eine gute Zielscheibe ab die individuell der benötigten Dicke gebaut werden kann.
Sollte das Mittelteil zu sehr zerschossen sein kann man es Austauschen.

also Augen auf oder mal die Verpackungsbetriebe in der Nähe anrufen!


Gruß

Klaus ;-)

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tarek
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Beitrag von tarek » 08.04.2004, 16:22

guter tipp habe das letztens auch auf ner lan bei nem 24er hub gesehen
Wenn du den Feind und dich selbst kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu f?rchten...
(Sunzi-Die Kunst des Krieges)

Azmodhan
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superbillig, superlustig

Beitrag von Azmodhan » 03.06.2004, 02:22

Hatte am Pfingstwochenende die Gelegenheit ein neues Billigziel auszuprobieren:

Ein Umzugskarton (50x60cm) aus Wellpappe + Wellpappenstreifenverpackungsfüllmaterial
(Gibts bei fast sämtlichen Firmen umsonst)
Füllmaterial schön stramm in den Umzugskarton gepackt, mit Paketband zugepappt und mit Edding 6 Punkte draufgemalt.

Dann befördert man das Teil per Fußtritt in die Weiten des Gelände und lässt seine Pfeile drauf ab. Beim nächsten Pfeileholen kickt man das Teil einfach weiter (nachdem man die Pfeile gezogen hat!!!;-) )

Macht echt Fun, hat nix gekostet und stoppt die Pfeile echt gut (35-50# approved).
Wenn die Aussenschale zu sehr durchlöchert ist, stopft man die Füllung einfach in den nächsten Karton!

Gruß, Azmo
>>>TrueMetalWarrior<<<

Tippe
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noch 'ne Version

Beitrag von Tippe » 11.01.2006, 17:12

will diesen Thread nochmal aufleben lassen! :-)
Nach mehrfachem Suchen habe ich diese Variante im Forum nicht gefunden. Darum nun diesen Post.


Ich habe mir eine Scheibe aus 1 1/2 Rollen 5 mm starker Trittschalldämmung gebaut. Material ist ähnlich wie Ethafoam nur weicher. Keine Ahnung wie die genaue Bezeichnung ist.
Die Maße der Rollen: ca. 1 m lang, Durchmesser ca. 30 cm.

Die Rollen in 6 gleiche Steifen (ca. 25 cm breit) geschnitten und fest aufgerollt und ab und zu mit Sisalband (Paketband geht natürlich auch) mehrfach fest umrollt und zugeschnürt, bis die entstehende Rolle ca. 60 - 70 cm Durchmesser hat. Anschliessend noch eine Schicht Dämmung aussenrum damit's nicht so blöd aussieht :D und mit Gaffa-Tape festgeklebt - fertig.

Kosten für Trittschaldämmung: ca. 13 €/Rolle -> 20€/Scheibe

Vorteile:
- sehr leichtes Material gute Transportfähigkeit
- einfach herzustellen,
- keine Sauerei wie mit Stroh
- da in Lamellen geschossen wird, erwarte ich dass es nicht so schnell kaput geht. Vielleicht ab und zu ne neue Hülle drum und gut ist!


Gruss Tippe
Jeder ist normal, bist du ihn kennenlernst!

Taran
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Test

Beitrag von Taran » 11.01.2006, 19:04

@Tippe:
Und wie hoch waren die Kosten ungefähr?
Bitte berichte auch mal, wie sich das Teil nach längerem Beschuss hält!
Taran von Caer Dallben

... και δόξα τω Θεώ !

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geomar
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RE: Test

Beitrag von geomar » 11.01.2006, 19:13

Original geschrieben von Taran

@Tippe:
Und wie hoch waren die Kosten ungefähr?
...


...dem Taran mal die Tomaten von den Augen wisch... :knuddel

Original geschrieben von Tippe
Kosten für Trittschaldämmung: ca. 13 €/Rolle -> 20€/Scheibe
"I wish, I´d more nice things to say - but I was born not to lie" (Ben Cooper aka Radical Face)

Tippe
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Beitrag von Tippe » 12.01.2006, 10:09

Original geschrieben von Taran
Bitte berichte auch mal, wie sich das Teil nach längerem Beschuss hält!


Da ich das Ding erst neulich gebaut habe und ich ausserdem noch nicht so häufig schieße, wie ich gern möchte, kann ich darüber leider noch nichts sagen. Werde aber berichten bei entsprechender Erfahrung und wenn Alzheimer nicht zugeschlagen hat. :D

Was ich aber diesbezüglich jetzt schon sagen kann, ist, dass diese Art des Scheibenbaus bei einem mir bekannten Bogencenter benutzt wird. Da hab ich die Idee nämlich her. Und die werden wissen warum sie's so tun und nich anners ;-)


Gruss, Tippe
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morganalafay
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Selber bauen ohne Kosten

Beitrag von morganalafay » 07.02.2006, 21:35

Tach auch,

hier ist meine Variante für ne Trainingszielscheibe, kostet eigentlich keinen Pfennig, wenn man nicht die 3D Variante nimmt.

Die Anleitung dazu habe ich schon mehrere Hundert male bei ebay verkauft, für nen Appel undn Ei versteht sich.

das teil hält sehr gut meiner Armbrust mit 150 lbs stand, hat dabei 10 cm Eindringtiefe. Dünne Carbonpfeile könnten allerdings gerupft hinten wieder raus kommen.
Für traditionelle Holzpfeile bestens geeignet.
Super um Trainingszielscheiben für den Verein zu bauen, ebenfalls super um nen Parcours im Wald zu erweitern, aber nicht geeignet für gute Compound-Schützen, da die mitte dabei echt schnelldurch ist. Aber dafür kost sie nix.

Hier die Anleitung:

Bauanleitung: Trainingszielscheibe für Bogenschützen



Material:

Als preisgünstiges und effektiv pfeilstoppendes Material hat sich Wellpappe erwiesen. Durch mehrlagigen Aufbau und die dadurch kontinuierliche Wiederkehr von Pappe – Luft- Pappe – Luft – Pappe - ...usw, wird der Schuss effizient abgebremst und die Pfeile verbiegen sich nicht, wie es bei Holz oder MDF der Fall wäre.
Zur kontenlosen Beschaffung von Wellpappe eignen sich Möbelmärkte und größere Kaufhäuser. Diese haben erstens Kartons, welche groß genug sind, um eine Scheibe von 1 x 1 meter zu bauen, zweitens müssen sie Ihren Abfall bezahlen und jammern nicht, wenn weniger anfällt.
Zum Verbinden verwendet man handelsüblichen Tapetenkleister und Ponal Holzleim.
Um die Scheibe noch weiter zu verbessern, kann man schichtweise auch Kunststoff-Folien, Neopren oder alte Isomatten einkleben.


Aufbau einfache Scheibe:

Man schneidet die Pappe etwa in der gewünschten Größe zu, zB 1 x 1 meter. Knicke, Falze und Aussparungen stören eigentlich nicht, sie werden ja von der nächsten Lage wieder verdeckt. Nun verklebt man die einzelnen Lagen kreuzweise, immer um 90 Grad versetzt, um eine möglichst ebene und stabile Scheibe zu erhalten. Dazu werden die Lagen beidseitig gut mit Tapetenkleister bestrichen, am besten lässt man diesen etwas einziehen, bevor man zusammenklebt. Wenn einige Lagen zusammengefügt sind, sollte man, um mehr Stabilität zu erhalten, die verklebten Platten mit Brettern und Steinen beschweren während der Kleister trocknet.
Man sollte schon eine Stärke von etwa 20 cm erreicht haben, bevor man erste Schiessversuche startet. Wenn nach dem Beschuss, je nach Wurfarmstärke und der Qualität der beschafften Pappe, die Pfeilspitzen hinten heraus schauen, klebt man noch einige zusätzliche Lagen auf.

Wenn man Kunststoff-Folien oder Schaumstoffe (Neopren, Isomatte) zur Verfügung hat, kann man diese ebenfalls alle paar cm einkleben. Dazu verwendet man Ponal Holzleim. Dieser greift Schaumstoffe nicht an, klebt aber wie der Teufel.
Durch Einfügen dieser Schaumstoffe erreicht man erstens eine noch bessere Bremswirkung, zweitens schließen sich beim Ausziehen die Einschusslöcher wieder zum größten Teil. Das macht die Scheibe haltbarer.

Hat man die gewünschte Stärke erreicht, schneidet man mit einer gewöhnlichen Holzsäge die Kanten gerade zu. Danach umwickelt man die Stirnseiten mit Gewebe-Klebeband. Dadurch fransen die Ecken nicht aus und es rieselt nichts aus der Scheibe. So bleibt auch Ihr Auto sauber.
Beim Einfassen mit Klebeband kann auch, wenn gewünscht, ein Tragegriff oder Ösen zum Aufhängen eingearbeitet werden.





Aufbau Verbundscheibe:

Der Grundaufbau ähnelt zunächst der einfachen Scheibe. Man verklebt wiederum lagenweise Wellpappe. Um eine haltbarere Scheibe zu erhalten, verklebt man aber hier auch Lagen in Schussrichtung.

Dazu schneidet man sich Streifen von 5 cm. Je genauer man arbeitet, desto besser wird später die Verklebung und um so schöner die Optik der Scheibe. Man muss schon einige hundert Streifen schneiden um eine Zielscheibe zu erhalten.
Nun fügt man die Streifen auf einer ebenen Fläche (Fußboden), hochkant stehend, wieder mit Tapetenkleister zusammen. Um eine Scheibe von 1 x1 meter zu bekommen, sollte man Schichten kleben, bis man 1,10 meter erreicht hat. Zum trocknen presst man die Streifen auf 1 meter zusammen. Am einfachsten geschieht das mit 2 Kanthölzern, welche man mit 2 Gewindestangen zusammenschraubt. Immer darauf achten, dass die Oberfläche möglichst eben bleibt. Nur so erreicht man später eine vernünftige Verklebung.

Hat man nun einige solcher Platten mit querliegender Maser-Richtung gebaut, fügt man sie wie bei der einfachen Scheibe schichtweise mit normalen Lagen aus Wellpappe zusammen.

Sinn des ganzen ist, dass man praktisch in die Wellen oder Röhrchen der Wellpappe schiesst und sich diese nach dem Pfeilauszug fast wieder ganz verschliessen.

Die „Endmontage“ ist die gleiche, wie bei der einfachen Scheibe.




Aufbau 3D-Ziele

Man verleimt wieder Wellpappe, diesmal aber zu einem Block in der gewünschten Größe. Dann sägt oder schnitzt man die gewünschte Form aus. Je nach künstlerischem Geschick können so sehr realistische Tierdarstellungen gefertigt werden. Im schlechteren Fall werden diese etwas surrealistisch.
Den 3D-Rohling beschichtet man mit Acryl-Dichtungsmasse. Diese gibt’s im Baumarkt, z.B. als Fugen- oder Karosserie-Dichtung. Hat man überall Acryl aufgetragen, nimmt man einen sehr nassen Pinsel und streicht es überall glatt, so wird auch eine gewisse Fellstruktur erreicht.
Nach der Aushärtung des Acryls bleibt dieses dauerelastisch, auch hier schliessen sich wieder die Einschusslöcher.
Nun muß man sein 3D-Ziel nur noch bemalen, am besten auch mit Acrylfarbe. Lösemittel in anderen Lacken würden die Acrylschicht angreifen.


Nun kanns los gehen. Alle ins Gold.



:D
......der Morgenschiss kommt ganz gewiss, und wenns auch erst am Abend is....

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geomar
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Beitrag von geomar » 07.02.2006, 21:58

Hallo Margana,
nun doch noch mal ein herzliches Willkommen im FC,

aber warum haste denn jetzt den Tip von SnakeJo aus Seite 4 dieses Beitrages noch mal gepostet?

Die Sache mit der Pappscheibe ist hier schon mehrfach beschrieben worden und irgendwo gibt es sogar eine bebilderte Anleitung dazu.

Wir haben allerdings nun unsere Scheiben doch gegen Ethafoam ausgetauscht, da alle Varianten bei häufigen Beschuss relativ schnell den Geist aufgeben. Ein Loch in der Pappe ist und bleibt halt eben ein Loch und viele kleine Löcher ergeben große Löcher...

...aber wir schiessen dann auch mal eben mit 15-20 Personen stundenlang auf zwei Scheiben...
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masticore
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Beitrag von masticore » 14.02.2006, 09:25

hallo zusammen

hat jemand erfahrungen mit kork als füllmaterial gemacht. bei mir in der nähe gibts ne "kork-firma". die hätten vielleicht abfälle. ich dachte da an die kartoffelsack variante.

gruss masticore

meggan
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Beitrag von meggan » 14.02.2006, 10:04

kork als platten ist denke ich zu hart je nachdem wie dick die sind

( nein hart ist das falsch wort besser is pfeilresistent )

und bei krümeln glaub ichnicht das sie den pfeil stoppen können wenn er eindringt da ist dann zu wenig material da ich glaub der schiebt die ohne groß zu bremsen zur seite

aber probieren geht über studieren wenn du des zeug für umme oder kleines geld bekomjmen kannst dann versuchs einfach mal und schreib wie es funktioniert hat

gruß meggan
Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und doch nur Bl?dsinn schafft. ( finde das triffts ganz gut :D)

Es gibt keinen schl?ssigen Beweis f?r ein Leben nach dem Tod. Andererseits spricht nichts dagegen. Zerbrich dir nicht den Kopf! Du erf?hrst die Wahrheit fr?h genug.

masticore
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Beitrag von masticore » 14.02.2006, 10:54

werd ich machen wenn ich erst mal meinen bogen fertig hab.

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