wohin mit dem bogen und pfeilen auf einem wanderritt??

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dschin
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wohin mit dem bogen und pfeilen auf einem wanderritt??

Beitrag von dschin » 22.11.2006, 13:51

abgespannt in einem bogenköcher???
hinterm sattel hängend?
am rücken des reiters??

LaCroix
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Beitrag von LaCroix » 22.11.2006, 14:22

kommt auf die länge und form an.

Quer übern Rücken kann blöd sein, wenn man an Bäumen vorbeireitet.

Ich würe einen Bogenköcher am Sattel bevorzugen. Lage und ausrichtung hängt weiterhin vom Bogen ab.
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Indie12
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Beitrag von Indie12 » 22.11.2006, 14:22

ein bogenfutteral is das beste ,meiner meinung nach.da is der bogen gegen jeden einfluss von aussen geschützt (platzregen,äste,häuser- und felswände,dreck... oh gott, der möglichen grauen sind so viele :-( )!!!
zumindest bei holzbögen, vor allem selfbows, die sind ja doch empfindlicher als ihre kunststoffverwandten.

gruß martin! :D
erkläre es mir, und ich werde vergessen;
zeige es mir, und ich werde es mir merken;
lass es mich tun, und ich werde verstehen!  konfuzius

Polvarinho
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RE: wohin mit dem bogen und pfeilen auf einem wanderritt??

Beitrag von Polvarinho » 22.11.2006, 14:26

Original geschrieben von dschin
abgespannt in einem bogenköcher???
hinterm sattel hängend?
am rücken des reiters??


Abgespannt in jedem Fall!!!

Im Bogenköcher, hinter dem Sattel - wie die Winchester :-) (mit der einen Spitze nach unten vorne, mit der anderen nach oben hinten)

Oder quer über den Sattel direkt hinter dem Reiter.

Nicht am Rücken - falls man mal absteigt, kann mann sich bös den Rücken prellen!

Habe das mal mit einer Lanzen-Attrappe (3m Kieferstab zum Vorhang drapieren) auf gefrorenem Boden versucht - sie ging kaputt und mein Rücken hat gehalten, hat aber ein paar Wochen lang gemosert..... :-(
Claus
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bighand
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Beitrag von bighand » 22.11.2006, 14:39

ins Trossfahrzeug ;-)
nee, im ernst, wenn man bei sich in der gegend reitet mag einen der jagdpächter noch kennen und legt es einem evtl. nicht falsch aus, aber in "unbekanten" gebieten wäre mir das zu riskant.
ausserdem hätte ich zuviel angst das der bogen beschädigt wird.

wenns aber unbedingt sein soll würde ich micht den vorschlägen meiner vorredner anschließen.

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shewolf
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Beitrag von shewolf » 22.11.2006, 20:09

... die alten Ungarn hatten auf ihren "Wanderritten" einen besonderen Waffengürtel umgeschnallt, an dem nur der Bogenköcher, der Pfeilköcher und das Schwert befestigt waren.

Ich habe den Gürtel während der vorstellungen in Tilleda getragen, und es war durchaus okay, wenn 1. das Pferd an das Gebamsel gewöhnt ist, und man 2. nicht austreten muß :-)
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Sir Lancelot

RE:

Beitrag von Sir Lancelot » 22.11.2006, 21:56

Original geschrieben von shewolf

... die alten Ungarn hatten auf ihren "Wanderritten" einen besonderen Waffengürtel umgeschnallt, an dem nur der Bogenköcher, der Pfeilköcher und das Schwert befestigt waren.


War das so eine Kombi wie dieser Ungar im Video trägt ?

Original geschrieben von shewolf

2. nicht austreten muß :-)


Dieses Problem haben schon die Ritter im Mittelalter gelöst. :D

Polvarinho
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RE:

Beitrag von Polvarinho » 23.11.2006, 11:03

Original geschrieben von shewolf

...und man 2. nicht austreten muß :-)


Ein sicheres Indiz dafür, dass schon die alten Ungarn im Stehen gepinkelt haben.... :-)

Ich sach ja .... dieser neumodische Kram....

:motz :bash
Claus
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Niels

Beitrag von Niels » 23.11.2006, 11:11

Ich denke, das Hauptproblem ist der Bogen. Den Pfeilköcher, meißt ein Hüftköcher hängt man an den Gürtel oder auch an den Sattel und gut ist es.

Der Bereitschaftsbogenköcher der Ungarn eignet sich für einen längeren Transport nicht, weil er für den gespannten Bogen gemacht ist. Außerdem habe ich es als günstiger empfunden, auch den gespannten Bogen nach hinten ragen zu lassen, sonst baumelt er doch zu arg im Bereich der für die Zügelführung benötigt wird.

Die alten Ungarn hatten aber noch einen anderen Bogenköcher und der ist für den längeren Transport gemacht. Es ist im Grunde eine einfache Bogenhülle aus weichem Leder, die im oberen Bereich zur Entnahme des Bogens geschlitzt ist. Dieser Bereich ist auch mit Beinplatten verstärkt unter denen die Verschnürung entlangläuft. Der Bogen kommt im entspannten Zustand hinein und wird an zwei Lederriemen, die durch zwei Ösen im Mittelteil der "Bogenhülle" Laufen am Gürtel befestigt (geht natürlich auch am Sattel a la Winchester). Die Bogenenden zeigen bei der Aufhängung nach unten und der Bogen ist nach hinten geneigt. Je kleiner der Bogen in der Hülle, umso angenehmer ist der Transport.

dschin
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Beitrag von dschin » 23.11.2006, 11:38

niels: danke, das geht gut mit einem ungarn.

aber ich hab entweder einen türken oder einen tartaren zur auswahl :-(

Niels

Beitrag von Niels » 23.11.2006, 13:39

Also mit dem kleinen leichten TRH-Türken von Grozer in seiner recht stark gebogenen Form funktinioniert dieser Bögenhüllen-Bogenköcher für den enstpannten Bogen sogar noch am allerbesten (nach meiner Erfahrung.)

Bogenede

Re: wohin mit dem bogen und pfeilen auf einem wanderritt??

Beitrag von Bogenede » 11.11.2007, 13:06

Fragt doch mal bei Manfred Reitz nach, der hat einen Rückenköcher produziert auf Mass, in den auch ein Langbogen passt.
Ich habs probiert, das geht sogar auf dem Motorrad.

Hab doch ein Bild davon. Ist dickes Leder und super verarbeitet. Auf Wunsch auch für gespannte Bögen.

Manfreds Adresse:

Manfred Reitz
Hahnenbacherstr.21 a
55606 Hahnenbach- Kallenfels ( bei Kirn )
Tel.: 06752 - 912 742  öfter probieren gegen Nachmittag o. Abend

Email : ma_rei@t-online.de

Lieferzeit 3 - 4 Wochen gegen Vorkasse bei Bestellung.
Sagt oder schreibt ihm, falls ihr Du bestellt, einen Gruss von mir ( Jürgen aus Kaiserslautern ).
Zuletzt geändert von Bogenede am 21.11.2007, 18:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Snake-Jo
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Re: wohin mit dem bogen und pfeilen auf einem wanderritt??

Beitrag von Snake-Jo » 15.11.2007, 14:41

Einen Wanderritt habe ich noch nicht gemacht, aber schon viele lange Ausritte und da gibt es für mich nur eine Version:

Einen gespannten kurzen Zweitbogen (Indianerbogen 137 cm oder Skythe 120 cm) im Bogenfutteral am Pferd rechts vorne und die 10 Pfeile im Rückenköcher. Schließlich möchte ich unterwegs auch mal schnell den Bogen zur Hand nehmen und auf einen  Strohballen schießen. Da nützt mir der abgespannte Bogen nichts.
Der Indianerbogen mit Sehnenbacking hält das übrigens gut aus. im Turnier muss er ja auch einen halben Tag aufgespannt bleiben.
Mein Rückenköcher wackelt und ruckelt nicht, weder im Galopp, noch beim Aufsteigen. Ach ja, runtergefallen bin ich damit auch schon... ;)j

benz

Re: wohin mit dem bogen und pfeilen auf einem wanderritt??

Beitrag von benz » 15.11.2007, 15:28

Snake-Jo hat geschrieben:
Einen gespannten kurzen Zweitbogen (Indianerbogen 137 cm oder Skythe 120 cm) im Bogenfutteral am Pferd rechts vorne ....


Hallo Jo,

mach doch bei Gelegenheit mal ein Bild von Deiner Lösung - danke

lG benzi

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