Kompositbogen aus der Mongolei

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benzi
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Re: Kompositbogen aus der Mongolei

Beitrag von benzi » 25.06.2013, 14:21

naja, wenn Du den echten Koppedrayer Preis für einen Neubogen gezahlt hättest, dann wärst Du vllt etwas unentspannter beim Spannen am Pflock ;D >:) :-*
"Du hast den Verstand verloren, weißt Du das?" "Dafür hab ich ein Leben lang üben müssen"
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corto
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Re: Kompositbogen aus der Mongolei

Beitrag von corto » 25.06.2013, 14:24

stimmt auch wieder, wobei ich z.b. nen Kleinwagen für den Preis nicht als sonderlich zimperlich behandeln würde - ok der kommt auch vom Fließband :D

das Gesicht von jemand, dem gerade ein saluki oder ballweg oder sonst ein 4 stelliger € Bogen zerbröselt ist - unbezahlbar ;D

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Arry
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Re: Kompositbogen aus der Mongolei

Beitrag von Arry » 25.06.2013, 19:13

corto hat geschrieben: Aber man muss es nicht übertreiben, ein türkischer Reflexbogen ist, evtl zusammen mit koreanern, der labilste aller Bögen was das aufspannen angeht.


Hi Corto, die Reihenfolge würde ich umdrehen. Halte die Koreaner für das mit Abstand Instabilste, was man an Bogen haben kann. Kevin/Feanor kann von seinem Koreaner zwei schmerzhafte Geschichten erzählen...
Wenn ich groß bin, will ich ne richtige Werkstatt.

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Feanor1307
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Re: Kompositbogen aus der Mongolei

Beitrag von Feanor1307 » 26.06.2013, 17:03

Jupp, kann er ;). Ich schließe mich da vollumfänglich Jarek an!

Mein erster Post seit Monaten:).

viele Grüße

Kevin
Niemand versucht es herauszuholen, wenn er einmal weiß was in Ihm steckt!

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corto
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Re: Kompositbogen aus der Mongolei

Beitrag von corto » 26.06.2013, 17:15

mental/emotional schmerzhaft oder körperlich schmerzhaft?

ich hab schon von vielen leuten gehört die dem recurve im weg waren, aber bisher hab ich mich an die goldene regel gehalten - niemals den Kopf zu senken beim durchsteigen...
dann ist eigentlich das übelste schon ausgeschlossen.

aber erzähl ruhig mal Feanor , ich lerne gerne was um es mir zu ersparen :D

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Re: Kompositbogen aus der Mongolei

Beitrag von Feanor1307 » 26.06.2013, 19:38

Nun, versuche niemals einen Koreaner-Komposit allein, ohne Tepliks aufzuspannen.
Versuchsaufbau (nicht nnachahmenswert): Klassische Methode in der Hocke, der Bogen wird über beide Knie zurückgebogen und die Sehne im Mund gehalten. Wenn der Bogen die Aufspannhöhe erreicht hat nähert sich der Kopf vorsichtig der rechten Hand, die Sehne wird übergeben und aufgezogen. Das Knifflige ist es bei der Übergabe das Bogenende fest zu halten und die Sehne mit 2 Fingern einzuhängen. Soweit die Theorie. Hatte bis dato immer funktioniert, ob Komposit oder GFK Bogen ob leicht (45 lbs) oder schwer (95 lbs). Auch beim Koreaner immer geklappt. Dies mal war es anderes...
Eine minimale (!) Verdrehung des Wurfarmendes bei der Übergabe der Sehne bewirkte binnen Sekundenbruchteilen ein Umschlagen des gesamten Bogens wobei dieser glücklicherweise nicht beschädigt wurde und immer noch prima schießt! Er wurde nicht beschädigt da alle Energie, wie auch immer, in meinen Oberschenkelansatz und den rechten unteren Kiefer geleitet wurde. Am Oberschenkelansatz ist nach ca. einem 3/4 Jahr nur mehr eine 1x2 cm große Verfärbung zu erkennen. Das sah aber schon ein bisschen hässlich aus und hat auch einige Wochen Probleme beim Gehen, Laufen, Radfahren gemacht.
Am Kiefer hatte ich für eine Weile ne dicke Beule aber zum Glück konnte auch hier die Energie abgeleitet werden, nämlich in meinen unteren Rechten Dens Caninus (Eckzahn) der sogleich brach.
Fazit: Mach das niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeee so wie ich. Immer Tepliks benutzen. Und wenn es geht einen Helfer. Aber immer Tepliks!
Der Koreaner hat sich auf jeden Fall seinen Respekt verdient! Ach ja, ne Beule an der Stirn hatte ich auch noch. Sah ein bisschen aus wie Quasi modo...
Das war die heftigere Geschichte. Doch was war eigentlich die zweite Story, Jarek hilf mir auf die Sprünge :)!

Viele Grüße

Kevin
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Arry
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Re: Kompositbogen aus der Mongolei

Beitrag von Arry » 27.06.2013, 18:25

Ich dachte Bein und Kiefer wären die zwei (verschiedenen!) Geschichten :)
Wenn ich groß bin, will ich ne richtige Werkstatt.

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